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Was viele Leute falsch verstehen: Thrash Metal ist nicht Trash Metal. Letzteres gibt es eigentlich gar nicht. Obwohl ich der Meinung bin, dass die 1980er Jahre eine ganze Menge eben davon hervorgebracht haben, hauptsächlich bestehend aus einer ungesunden Menge Haarspray und noch viel mehr Schminke . Thrash Metal dagegen bedeutet: Kräftig draufprügeln, vom Englischen „to thrash“ eben. Auf Audi hat man (und ich auch) ebenfalls eine ganze Zeit lang eingeprügelt, denn fahrdynamisch war es bisher – vor allem, wenn eine Haldex die Momente dirigieren sollte – meist nicht der Weisheit letzter Schuss. Doch das soll nicht der Grund sein, weshalb ich die neue Audi RS 3 Limousine als „Thrash Metal“ überschreibe…

Wenn’s um sportliche Audis geht, ist das immer so ein Wechselbad der Gefühle. Nehmen wir den aktuellen RS3: was wurde der vom Marketing hochikonisiert, von der Medienlandschaft bei der Fahrvorstellung gefeiert, um dann erst mit den richtigen Einzeltests zu sagen, dass er ja doch en bisserl viel untersteuern tut und keine gar so lose Hinterachse hat, wie es das Pressematerial vorgab – und wie es damit so zahlreich geschrieben wurde. Dass der MQB auch unterhaltsam kann, zeigte zuletzt schon der VW Golf GTI Clubsport, für die Kombination Audi, MQB und Sportlichkeit gibt es nun eine letzte Chance: den Audi TT RS.