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Sebastian

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Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

Can von bycan.de hatte ja bereits ein paar Tage einen Honda CR-Z zur Verfügung und hat jetzt einen schönen Fahrbericht dazu verfasst. Optisch gefällt ihm das Ding ziemlich gut – da bin ich eher etwas zurückhaltender. Auch von der Leistung im Sport-Modus ist er sehr begeistert – hier hatte ich mir in meinem Testbericht damals mehr Leistung gewünscht. Wo wir uns aber einig sind, ist das großartige Getriebe und die ganzen tollen Details an dem Auto.

Wie auch immer – ihr solltet euch (alleine schon wegen der tollen Fotos) den ganzen Bericht in seinem Blog anschauen: http://bycan.de/index.php/2012/04/16/fahrbericht-honda-cr-z-1-5-ima-jakyll-hyde/

Heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen ich etwas mache, das ich normalerweise nicht gerne mache: Bahn fahren. Ab nach Mainz ging es, beruflich. Und ich muss ehrlich sein: ich beim Aufstehen habe ich mich heute morgen bereits darauf gefreut, bei der Ankunft einen Verriss zu schreiben, dass man sich bei der Bahn nur auf eines Verlassen kann – ihre Unpünktlichkeit. Aber ganz, wie der gute Murphy uns das eben vorgemacht hat, blieb das aber natürlich aus. Und insofern konnte ich die unumstrittenen Vorzüge des Bahnfahrens genießen: Ruhe, entspanntes dahingleiten bei 250 km/h, Zeit, sich mit wichtigen Dingen zu beschäftigen.

Und doch fehlt mir das Autofahren. Wann immer möglich, fahre ich lieber mit dem eigenen Auto. Ich fahre einfach zu gerne selbst. Das säuseln eines Verbrennungsmotor vor bzw. hinter einem. Für mich ist Autofahren einfach die schönste Form der Mobilität – außer vielleicht… naja, wie man so schön sagt: nur fliegen ist schöner. Da ist auch etwas dran. Außer, man ist mit einer 620 PS starken, flachen und offenen Flunder im Allgäu unterwegs. Aber gut.. dazu in 2 Wochen dann mehr 😉

Wie reist ihr am liebsten größere Strecken? Fahrt ich auch lieber selbst oder stehe ich da alleine auf weiter Flur?

ADAC GT MastersZugegeben, ich bin kein Mensch, der Motorsport im TV wirklich intensiv verfolgen würde. Formel 1 finde ich ziemlich langweilig, die DTM strotzt nicht gerade von Markenvielfalt (zumal ich eher auf Seriennahe Rennwagen stehe), VLN wird leider nicht übertragen und NASCAR… naja, ist eben NASCAR.

Letzte Woche habe ich mir das erste mal ein Rennen der ADAC GT Masters angeschaut, nachdem ich in der Sport Auto schon des Öfteren darüber gelesen habe. Ich war begeistert! So stelle ich mir Motorsport vor. Enge Fights, ab und zu mal ein wenig Feindkontakt und sehr spannende Rennen, die vor allem von den Fahrern und nicht von irgendeinem Strategen ausgetragen werden.

Wie sieht’s bei euch aus? Welchen Motorsport verfolgt ihr intensiver und warum? Schon mal die ADAC GT Masters geschaut?

Foto von flickr/yunick21

Na, noch jemand krank? Nein? Seid froh! Nachdem ich mir über die stressigen Osterfeiertage eine schöne Erkältung eingefangen habe und diese Woche umzugsbedingt noch einigen Stress mit sich bringen wird, hoffe ich, dass ihr es mir verzeiht, wenn die Artikelrate in den nächsten Tagen nicht die höchste ist.. Ich hoffe, ihr habt die Feiertage etwas besser überstanden, als Bjoern, der mit seinem Pathfinder-Testwagen auf Feindkontakt gegangen ist 😉 Bis es hier wieder mehr zu lesen gibt, könnt ihr euch bei ihm auch gerne die Bilder der TerroristenTouristenfahrten am Carfreitag auf der Nordschleife ansehen.

Zugegeben, „erwischt“ habe ich den hier nicht wirklich: er gehört einem Kollegen. Aber nichts desto trotz: ein Auto, das man in unseren Breiten nun nicht unbedingt sehr häufig antrifft. Aktuell bin ich beruflich oft im Raum Heidelberg, da sieht man die Dinger bedingt durch die amerikanische Militärbasis zwar durchaus etwas öfter, aber dennoch halte ich das Ding hier mal für erwähnenswert.

Zum Auto: es handelt sich um einen Mustang GT 5.0 der 5. Mustang Baureihe. Das Facelift (2. Generation), das es seit 2010 gab sieht meiner Meinung nach wieder richtig gut aus. Die erste Generation von 2005-2009 war meiner Meinung nach ziemlich hässlich. Zu den Daten: 5.0 Liter V8 Small Block, 302 kW (412 PS), 0-100 km/h in 4,5 Sekunden, Topspeed 245 km/h (abgeregelt).

Ford Mustang GT 5.0

Heute mal ein wenig Off-Topic, es passiert gerade nichts spannendes, worüber ich zu schreiben wüsste. Also sprechen wir doch ein mal über die schönste Rennstrecke der Welt. Seit die Nordschleife in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erfahren hat, hielt sie auch in immer mehr Computerspielen Einzug. Für den Nordschleifefan bedeutet eine gute virtuelle Umsetzung der Nordschleife auch eine gute Möglichkeit, um sich Kurven weiter einzuprägen. Das allerdings setzt voraus, dass die Strecke auch sehr detailgetreu und realitätsnah umgesetzt wurde. Daher wollen wir doch mal einen Blick auf die verschiedenen Versionen werfen und schauen, welche denn am besten an die Realität herankommt. Die Screenshots habe ich übrigens nicht selber gemacht, die habe ich mir aus YouTube Videos herausgesucht… 😉

Das Auf und Ab in der Eifel zeichnet die NOS aus

Von Anfang an möchte ich aber auch folgendes klarstellen: egal wie gut die Umsetzungen auch sein mögen, niemand erwartet eine perfekte Trainingsmöglichkeit. Die ist nämlich ohnehin nicht gegeben. Sitzt man erst einmal am Steuer eines echten Autos auf der Nordschleife, wird man feststellen, dass die Maßstäbe ganz andere sind. Genauso verhält es sich mit dem, was die Nordschleife noch schwieriger macht, als andere Rennstrecken: den zahlreichen Unebenheiten, unterschiedlichen Fahrbahnbelägen, schattigen Streckenabschnitten, topografische Gegebenheiten, nach außen hängende Kurven, die allesamt ein ganz unterschiedliches Gripniveau bedeuten. Kurzum als Disclaimer: dieser Artikel soll nicht behaupten wollen, dass Nordschleife-Erfahrung am PC einen zum Profi auf der echten Strecke machen würden.

Elektromobilität ist gerade erst auf dem Vormarsch – und es geht nur schleppend voran. Dazu könnte nun eine just veröffentlichte Studie kommen und einen herben Rückschlag für das Thema „emissionsloser Fortbewegung“ bedeuten.

Eine gerade veröffentlichte Studie des „Institute of Science for Electronic Mobility and Emission Free Driving (ISEEFRED)“ in Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen zeigt, dass verunreinigter Stromg starke Auswirkungen auf Elektrofahrzeuge haben kann. Auf Grund verunreinigter Stromkabel könnten Elektronen unrein geladen und hierdurch etwa Ladekabel beschädigt werden, wie Nicole, die Auto-Diva berichtet. Wie genau verunreinigte Kabel wirken und zu Stande kommen, hat sich vor allem Bjoern genauer angeschaut.

Laut dem ISEEFRED sind aber die Auswirkungen auf die Elektromotoren deutlich größer. So hat man dort herausgefunden, dass die unrein geladenen Elektronen innerhalb der Elektromotoren möglicherweise gesundheitsgefährdende Feinstaubpartikel freisetzen können. „Wir gehen davon aus, dass es sich um eine Art Elektrosmog handelt, welcher hierdurch freigesetzt wird. Ob diese Belastung mit Elektrosmog vergleichbar ist und wie gefährlich dies ist, muss erst durch weitere Studien herausgefunden werden“, wird Amanda Pera, Leiterin der ISEEFRED Studie zitiert. „Allerdings können wir uns inzwischen gut vorstellen, dass dies die Ursache für die Brände bei den Crashtest Opel Amperas gewesen sein könnte, auch das wollen wir nun weiter untersuchen“.

Opfer verunreinigten Stroms? Der Opel Ampera

Sollten sich die Ergebnisse bestätigen, könnte unter Umständen ein Einsatz von Feinstaubfiltern an Elektromotoren für Elektroautos notwendig sein. Irving Miev, Leiter der European Foundation for Electromobility (EFFE) sieht dies als große Gefahr für den Fortschritt: „Elektroautos haben jetzt schon ein Akzeptanzproblem auf Grund der hohen Anschaffungskosten. Wenn jetzt noch Feinstaubfilter mit einkalkuliert und die Motoren regelmäßig von den Verunreinigungen gereinigt werden müssen, wirft uns das mindestens 3 Jahre zurück!“.

Seiner Ansicht nach sei es hochgradig riskant, jetzt eine solche Studie zu veröffentlichen, die noch viel zu wenig über die Zukunft aussagt. „Auch Computer erzeugen Elektrosmog, nur weil die Auswirkungen durch verunreinigten Strom bei E-Autos größer sein könnten, dürfen wir jetzt nicht die Pferde scheu machen!“. Auf die Frage, ob er dies nicht als Sicherheitsrisiko sehe, da der verunreinigte Smog vor allem auf die Fahrer von Elektroautos wirke, da diese kein Abgassystem besitzen, war keine Antwort zu bekommen.

Bis auf weiteres sollte man sich also besondere Gedanken machen, welche Kabel man zum Laden verwendet, um unrein geladene Elektronen vom Motor fern zu halten. Die Politik hat scheinbar bereits reagiert, dort wird ein Ausschluss von Elektroautos aus Umweltzonen diskutiert. Ob dieser Vorstoß indes nur auf eine Einzelperson zurückzuführen ist, bleibt zu hoffen, denn sicherlich ist diese Studie ein gefundenes Fressen für die Lobby gegen Elektrofahrzeuge. Wenn die Verunreinigungen gar die Ursache für brennende Elektroautos gewesen sein könnte, wird dies sicher noch ein heisses Thema.

Ampera Bild von http://www.flickr.com/photos/bi0ha2ard/