Reifentests! Sind wir doch mal ehrlich: Wenn man nicht alle vergleichbaren Reifenmodelle an einem Ort, auf einem Fahrzeug und mit feinster Messtechnik vergleichen kann, ist das alles nichts. Doch trotzdem hat es durchaus seinen Reiz, einen einzelnen State-of-the-Art Reifen ganz ohne Vergleichsmöglichkeit zu „erfahren“. Besonders wenn es sich dabei um die Leistungsschau einer noch jungen, aber um so exklusiveren Partnerschaft handelt. Die Rede ist von Dunlop und der AMG Driving Academy. Nur: wie kann man sich eine solche „Dunlop AMG Driving Experience“ auf dem Driving Center Baden-Baden vorstellen? Lassen wir doch einfach einmal einen Reifen zu Wort kommen.
„Gestatten, mein Name ist Race. Sport Maxx Race. Ich bin sozusagen die höchste Evolutionsstufe der Sommerreifen von Dunlop. Ja, einverstanden, da gibt es noch meinen Halbbruder, den Direzza, einen straßenzugelassenen Semi Slick, aber diese schwarze Gummimischung ist moralisch absolut grenzwertig und kaum noch alltagstauglich. Ich dagegen bin ein echter UHP, also ein Ultra-High-Performance Reifen. Mit mir kann man zum Bäcker fahren, oder eben auch auf der Rennstrecke und ich verspreche: Mit mir hat man dabei mächtig viel Spaß und man muss trotzdem keine Angst haben, wenn man mit mir in eine breite Regenfront kommt. Ich bekomme das schon ordentlich hin, mit der Wasserverdrängung, trotz des geringen Negativanteils in meiner Lauffläche.
Das verwundert Euch? Hey, da muss ich wohl ein wenig Aufklärungsarbeit leisten. Es waren nämlich die Entwickler von Dunlop, die im Jahr 1960 das Phänomen Aquaplaning entdeckten. Das war damals durchaus eine kleine Sensation und die Erkenntnisse dieser Forschungsergebnisse trage ich auch heute noch in meiner DNA.
Doch halt, was soll das? Nein, nicht, das tut doch weh. Man, man, man, was denkt ihr Fahrzeuglenker eigentlich, wenn ihr an einer Startampel steht, den Antriebsstrang leicht vorspannt und dann, wenn die Ampel auf grün springt, einfach Vollgas gebt? Klar, natürlich nichts! Und am Ende waren es ausschließlich die beeindruckenden 591 PS des Mercedes-Benz SLS AMG GT Final Edition, in dem ihr sitzt, die Euch zum Sieg in diesem Beschleunigungsduell gereicht haben. Und wer hat die ganze Drecksarbeit gemacht? Ich! Meine 29,5 Zentimeter breite Aufstandsfläche und die meines Bruders auf der anderen Fahrzeugseite helfen euch und eurem unsensiblen Gasfuß, die unbändige Kraft von 650 Nm nahezu schlupffrei auf den Boden zu bringen. Und was ist der Dank dafür, dass ihr in weniger, als 4 Sekunden die 100km/h Grenze passiert habt? Schmerzen. Denn meine Brüder an der Vorderachse leiden leicht wimmernd, wenn rund 80% des 1,6 Tonnen Fahrzeuggewichts beim Bremsen auf ihnen lastet. Nur das feinfühlig eingreifenden ABS lindert den Schmerz ein wenig, wenn ihr kurz vor der 160km/h Marke so auf das Bremspedal hämmert, dass die Warnblinkanlage anspringt, um Eure Notbremsung in alle Welt hinauszuleuchten.
Ach, das war nicht eure Schuld? Der Instruktor der AMG Driving Acadamy war es? Achso, er wollte, dass ihr in einer nur sieben Meter langen Stoppbox zum stehen kommt. Na da könnt ihr ja von Glück reden, dass das nur eine Pylonengasse ist, denn jetzt habt ihr euch ja gerade mal locker um einen Meter verschätzt und seid über das Ziel hinausgeschossen. Da kommt bei mir durchaus Schadenfreude auf. Das habt ihr wohl nicht so drauf mit der Abschätzung des richtigen Bremspunktes. Wie gut, dass meine kleinen 265er Brüder das Schlimmste durch ihre Rennsportgene vermeiden konnten. Dank ihrer – wie auch meiner – ausgeklügelten Reifenmischung können wir die von der mächtigen Mehrkolben Bremsanlage mit Keramik-Verbund-Bremsscheiben verursachten Verzögerung ohne große Umschweife in einen kurzen Bremsweg umsetzen. Die punktgenaue Präzision ist dann euer Problem.
Ja wie: „Drag Racing ist albern, geht ja nur geradeaus!“ So schlecht kann das gar nicht gewesen sein. Euer Gelächter und die Jubelschreie bei einem Sieg habe ich durch alle Gewebelagen meiner Karkasse gehört. Ach, ihr seht euer Talent mehr beim Befahren eines Handlingkurses. Tja, da helfen Euch dann meine breiten Außenschultern mit den großen Profilblöcken für richtig guten Kurvengrip. Wenn ihr dann aber immer noch nicht Euren Instruktoren aus dem Rennsport folgen könnt, beschwert euch bitte nicht bei mir.
Denn ich bin Race, Sport Maxx Race von Dunlop, einer Marke, die auf 126 Jahre Firmengeschichte zurückschauen kann. Und ich bin auf einem Mercedes-AMG montiert. Der High-Performance-Marke von Mercedes-Benz, die auch schon auf 47 erfolgreiche Jahre zurückblicken kann. Das schwächste Glied in diesem Trio bist also Du, streng Dich also an.“
Der Dunlop Sport Maxx Race ist aktuell in 12 Größen in Breiten von 235 bis 325 Millimeter für 19 und 20 Zoll Felgen erhältlich, ausgestattet mit dem Geschwindigkeits Index ZR(Y)
Das Mercedes-Benz SLS AMG GT Coupé FINAL EDITION stellt mit 350 Einheiten zum Preis von 225.505 Euro den krönenden Abschluss einer fünfjährigen Bauzeit des ersten von AMG eigenständig entwickelte Fahrzeugs dar. Erkennbar ist diese limitierte Auflage an ihrer Carbonmotorhaube und einem feststehenden Flügel am Heck.
Die AMG Driving Academy bietet weltweit Fahrevents an, die von kulinarischen Genusstouren bis zum GT3 Renntraining reichen. Die „Dunlop AMG Driving Experience“ basiert auf dem AMG Basic-Training, welches ab 1.250 Euro startet.
LINKS
- Driving Center Baden: http://www.drivingcenter-baden.de
- AMG Driving Academy: http://www.mercedes-amg.com/driving-academy/
- Mercedes-AMG: http://www.mercedes-amg.com
- Dunlop: http://www.dunlop.eu/dunlop_dede/tire-label-homepage.jsp
- Dunlop Sport Maxx Race: http://www.dunlop.eu/dunlop_dede/tires/passenger/sp-sport-maxx-race/index.jsp
Text: ag
Bilder: Dunlop/ag
Disclosure zur Transparenz
Ich wurde von Dunlop nach Baden-Baden eingeladen. Reisekosten und Verpflegung wurden von Dunlop übernommen. Der Text spiegelt meine persönliche Meinung wieder.
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